Durch das Team wurde in 90 Fällen Kriminalitätsopfern Hilfe geleistet. Diese schlüsseln sich wie folgt auf: 23 Sexualdelikte (inkl. Versuch), 18 Körperverletzungen, 10 Fälle des Stalkings, 9 Tötungsdelikte (inkl. Versuch), 7 Fälle des Raubes, 3 Bedrohungen, 2 Kindesentziehungen, 1 Ruhestörung, 1 Betrug, 16 sonstige Straftaten
Ein Opferfall, stellvertretend für viele: Die 48-jährige Claudia W. (Name geändert) lernte im Badischen einen Mann kennen, zog mit ihm zusammen und arbeitete für diesen in
dessen Gaststätte. Als es in der Beziehung zu kriseln begann, zeigte sich der wahre Charakter des Freundes. Er schlug sie, verweigerte ihr die Bezahlung des vereinbarten Arbeitslohnes und sperrte die gehbehinderte Frau letztlich in der Gaststätte ein. Aus dieser Notsituation konnte die Frau flüchten, musste jedoch ihre ganze
persönliche Habe zurücklassen, so dass sie mit nichts als ihrer Kleidung auf der Haut in einem Mannheimer Frauenhaus Aufnahme fand. Hier griff Hand in Hand, vom Frauenhaus wurde der Kontakt zum WEISSEN RING hergestellt. Die Mitarbeiter vom WEISSEN RING spendeten Trost, halfen bei der Stellung von Anträgen und bezahlten die Erstberatung
bei einer Opferanwältin. Außerdem halfen sie dem Opfer finanziell, so dass diese sich wieder einkleiden, neuen Lebensmut fassen und ihren Weg zurück in ihr Leben finden kann.
Ansprechpartner: Thomas Habermehl, Aussenstellenleiter WEISSER RING Mannheim, Telefon 06202 / 4090732.
Autor: wepi
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