Was dabei vom Sitzungspräsident Norbert Schulz, und seinem aktiven Team an Programm geboten wird, ist schon Extraklasse, dass die 200 Gäste im Bonifazius- Saal hellauf begeisterte.
Schon der erste Programmpunkt, wobei die „Mannemer Weiwer“, gemeinsam mit den Senatsmitgliedern der „Liederhalle“ auf die Bühne marschierten, versprach Einiges. Unter der musikalischen Akkordeon-Begleitung von Norbert Michel, legten die sangesfreudigen „Mannemer Weiwer“ so richtig los. Stimmungsmelodien und Parodien auf das Geschehen in Mannheim, standen dabei im reichhaltigen Repertoire.
Auch der Sänger Fritz Huber erzählte mit seiner herrlichen Bassstimme, viel Gereimtes aus dem täglichen Leben, wobei auch er von Norbert Michel begleitet wurde.
Die erste Bütt brachte Walter Stutz, der als „Liderhallenprotokoller“, das vergangene Jahr Revue passieren ließ. Grillfest, Singstunden, Radtour, Vatertag und Sitzungen gab viel Stoff her für diesen ausgezeichneten Vortrag.
Das Liederhallen-Trio „Die Blaukehlchen“, brachte das närrische Volk im Saal, mit Stimmungsmelodien in Bewegung. Ohne Zugabe durfte diese Super-Truppe nicht von der Bühne.
Die „Mannemer Wäschfra“ (Ruth Huber) hat auch die „Moderne“ eingeholt. Sie kommt nicht mehr mit dem „Wäschbrett“ auf die Bühne, sondern mit der „Wäschmaschin“. Sie nahm das Geschehen „vun Mannemu f die Schipp“. Themen waren: Finanzkrise, Theaterzuschüsse, , das neue Prinz-Hotel, der Plankenumbau und vieles mehr. „Sie mänt jo bloos“.
Zu einem Kurz-Besuch erschien dazwischen das Mannheimer Stadtprinzenpaar Stefan I und Stephanie III, mit Gefolge, die mit ihrem Rap auf die Fasnacht, auf den Feuerio und auf die Löwenjäger begeisterten.
Mit der „Bütt mol ganz annerst“ glänzte Gerhard Krieger, der das Publikum mit der Aufklärung von Schlagwörtern unterhielt.
Hans Schmidt, der Bütten-Oldie“ in der Mannemer Fasnacht, hatte als „Weißer Barack Obama“ viel vom Weltgeschehen zu berichten. Wie er selbst sagte, stammt er aus einem alteingesessenen Jungbusch- Mannsarten- Adel, und er entlässt in Berlin und drum herum alle Politiker.
Toll war auch der Melodienreigen an Stimmungsmelodien, die zum Teil selbst komponiert waren, von den aktiven der Fasnachtsabteilung.
Mit einer Glanznummer fetzten die Show-Tänzerinnen von TV Rheinau über die Tanzfläche, vor der Bühne, und lockerten damit die Büttenreden auf.
Mit dem Programmpunkt „Show-Schwarzwaldmädel“ wurden die Gäste im Saal überrascht, was dabei auf der Bühne geboten wurde war der absolute Höhepunkt an diesem Abend. Da blieb kein Auge trocken. Norbert Schulz, der zuvor schon mit seinen Elvis Presley- Melodien begeisterte, trat nun zusammen mit Erika Schmalz in einer musikalischen und umkleidetechnischen Play-Back-Show auf , wobei viele Stars der internationalen Hit-Szene über die Bühne wirbelten. Das I-Tüpfelchen war dann die Zugabe, die von den Beiden als Badegäste aus Ur-Großmutters Zeiten dargeboten wurde. Diese Nummer, so kurz vor Mitternacht, konnte nicht mehr getopt werden. Die Gäste im Saal rasten vor Begeisterung.
Am Ende des fast fünfstündigen Programms versammelten sich die Senatsmitglieder, mit Präsident Norbert Hallstein, zum Finale auf der Bühne. Danach spielte das Duo „Silke & Donald“, die an diesem Abend des musikalischen Part übernommen hatten, zum Tanz auf.
Ein Dank geht an das fleißige Helferteam, vor und hinter der Theke, die stets für das leibliche wohl der Gäste sorgten, aber auch den Aktiven auf der Bühne und im Hintergrund.
Autor: wepi
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